Manaslu Umrundung 2013
Manaslu – Umrundung 2013
Nachdem ich einen Großteil der Trekkingregionen in Nepal besucht hatte, reizte mich die Umrundung des Manaslu, eine schöne und anspruchsvolle Tour von rund 200km Länge mit spektakulären Bergsichten.
Offiziell wurde das Gebiet erst 1991 für Trekker eröffnet. Bis vor kurzem war hier nur Zelttrekking möglich, jetzt kann die Tour auch als Lodge-Trek gegangen werden. Ich ging in den Monaten Oktober / November wie üblich allein mit meinem Freund und Guide Shankar. Unsere Übernachtungsstellen waren einfache Unterkünfte. Die touristische Infrastruktur ist im Manaslu-Gebiet noch wenig entwickelt. Hier findet man zumindest gegenwärtig noch echte Ursprünglichkeit. Darüber hinaus wird diese Region von Trekkern weniger als andere Routen im Himalaya besucht. Die Zahlen sind jedoch im Steigen begriffen.
Die Wege sind überwiegend gut. Man sollte sich jedoch auf einige schwierige Passagen einstellen, Trittsicherheit und gute Kondition sind wichtig. Besonders der Weg über den Larke Pass oder Larkya La ist lang und anstrengend.
Das Wetter war während dieser Trekkingsaison überall in Nepal nicht optimal. Während der ersten Tage unserer Tour und auch in der Zeit davor fiel unverhältnismäßig viel Regen. Entsprechend hoch lag der Schnee in den oberen Regionen. Viele Trekker kamen mit enttäuschten Mienen zurück, da der Larkya La nahezu unpassierbar war. Ich hatte dann doch Glück, das Wetter wurde besser und wir konnten den Pass bei Sonnenschein, allerdings hohem Schnee und demzufolge unter ziemlichen Schwierigkeiten überqueren.
Meine Wegstrecke führte von Arughat Bazar über die Übernachtungsorte Liding, Khorlabesi, Jagat, Pewa, Ghap, Syogaon, Samagaon, Samdo nach Dharamshala. Weiter ging es über den Larkya La nach Bhimtang, Gho, Tal, Syange und Besisahar. Die letzten drei Orte befinden sich bereits auf der Annapurna-Runde.
Die im Bericht angegebene Kilometerzahl ist als Schätzung anzusehen.
Insgesamt benötigte ich für die Tour 17 Tage.
Die Umrundung des Manaslu darf gegenwärtig nur in einer Gruppe mit Guide und über einen registrierten Veranstalter erfolgen. Als Gruppe zählt auch ein Trekker plus Guide.
Für das Trekkingpermit bezahlte ich 100 USD.
Als Kamera diente wieder eine Nikon 7000.
Meine Route verlief folgendermaßen:
(Durch Anklicken der einzelnen Orte gelangen sie zur Fotogalerie)