Von Kathmandu über Jiri, Deurali, Kinja bis Goyam
Von Kathmandu über Jiri, Deurali, Kinja bis Goyam
Kathmandu (1300m) – Jiri (1970m), 190km
Unsere große Tour durch das Solo Khumbu und Khumbu beginnt mit der Fahrt von Kathmandu nach Jiri.
Die Fahrt mit einem alten Toyota Corolla verläuft problemlos. Die Straße ist zumindest für nepalesische Verhältnisse akzeptabel. In Nepal hatte ich diesbezüglich schon ganz anderes erlebt. Auf zahlreichen Serpentinen geht die Fahrt unablässig auf und abwärts. Der tiefste Punkt liegt 670m ü. d. M., der höchste Punkt dagegen bei 2650m. Nach 7,5 Stunden nach mehreren Pausen Ankunft um 15.30 Uhr in Jiri.Jiri ist ein nettes, relativ sauberes Straßendorf in schöner Mittelgebirgslage.
Jiri (1970m) – Deurali (2750m), ca.13km
Am folgenden Morgen beginnt mein wirklich erster Trekkingtag.Die Strecke beginnt locker, bald darauf geht es relativ steil auf 2400m nach oben zum ersten Pass dieser Tour, den Patashe Danda. Dann folgt ein steiler Abstieg bis Shivalaya auf 1780m Höhe. Erste Knieprobleme melden sich. Nach dem Lunch in dem netten kleinen Dorf geht es in steilen Kehren 1000m aufwärts nach Deurali. Trotz guter Vorbereitung hat mich dieser erste Trekkingtag mit seinem ständigen Auf und Ab kräftig gefordert.
Deurali (2750m) – Kinja (1620m), ca. 11km
Von Deurali führt die ca. 10km lange Strecke mehr als 1000m zwar recht steil, aber ohne Schwierigkeiten bis zur Talsohle abwärts. Nach fünf Stunden bei Sonnenschein und 25°C ist das nette Dorf Kinja mit seinen sehr freundlichen Bewohnern in 1620m Höhe erreicht. Der Ort gefällt uns so gut, dass wir auf das geplante Tagesziel Sete verzichten und beschließen, hier zu übernachten.Den späten Nachmittag verlebe ich im Dorf mit den netten und kontaktfreudigen Bewohnern.
Kinja (1620m) – Goyam (3220m), ca. 4km
Sofort nach dem Aufbruch geht es steil bergauf. Das Ganze ist zwar anstrengend aber technisch einfach. Ich bin in guter Form. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Anstrengungen. In einem Gasthaus kurz vor Sete auf 2500m Höhe machen wir Lunch.Dann führt die Strecke weiter steil aufwärts, teilweise durch schönen Rhododondronwald.Von der Hitze in Kinja ist jetzt nichts mehr zu spüren, es wird bald empfindlich kalt.Unser Gästehaus in Goyam auf immerhin 3220m Höhe liegt in dichtem Nebel. Auf vier Kilometern stiegen wir immerhin 1600m nach oben, das war für mich ein persönlicher Rekord.